Im Sommer riefen wir zusammen mit unseren Partnern Christiani und den Jungen Tüftler*innen im Rahmen der MINT-Initiative „Wir bleiben schlau“ zum deutschlandweiten Konstruktionswettbewerb für Schulen auf. Dabei bestand die Challenge darin, etwas zu erfinden, das unsere Welt in 20, 30 oder 50 Jahren braucht. Egal ob praktischer Gegenstand für den Alltag oder künstlerisches Designobjekt – den Ideen waren keine Grenzen gesetzt. Im Herbst wurden fleißig Projekte eingereicht und von unserer unabhängigen Jury bewertet. In diesem Beitrag lassen wir einmal alles Revue passieren und verraten euch natürlich auch die Gewinnerteams. Seid gespannt!

Wer hat teilgenommen?

An dem Konstruktionswettbewerb konnten von Grundschule bis Gymnasium alle teilnehmen, die ein Team aus mindestens drei Schülern und Schülerinnen sowie einer betreuenden Lehrkraft bildeten. Unter diesen Kriterien fanden sich Teams aus ganz Deutschland zusammen, die Lust hatten, ein eigenes innovatives Produkt zu gestalten.
Wir danken allen Teams, die trotz Distanzunterricht bis zum Ende durchgehalten haben!  
Mit Hilfe unserer Tipps&Tricks Videos arbeiteten die Schüler:innen an ihren innovativen Ideen. Von der Frage, was eigentlich eine Innnovation ist, bis hin zu einem ersten Protoypen mit dem Digitalen Baukasten.
Einige Schüler:innen haben für die Konzeption ihrer innovativen Ideen ein „Problemlöse-Dingsbums“ erstellt, in dem alle akuten Probleme der Welt in einer Brainstoming-Map aufgezeigt werden. Großartiger Einsatz!

Wer hat beurteilt?

Besonders stolz waren wir auch auf die Zusammensetzung unserer Jury, die neben Medienpädagog:innen und Fachberater:innen auch mit einem Schüler besetzt war. Vielen Dank für die tolle Unterstützung sowie die Bereitstellung der Preise!
Auf unserem Twitter-Kanal findet ihr Posts mit mehr spannenden Informationen. Dort haben unsere Jurymitglieder zum Beispiel verraten, was sie mal als Kind werden wollten und was ein innovatives Produkt für sie ausmacht.
Hier unsere Jurymitglieder (von links oben nach rechts unten):
Franziska Schmidt, Kristin Narr, Hanna Heimbuchner, Marius Galuschka, Lena Baumgarten und Lasse Kühlborn.

Wonach wurde bewertet?

Unsere Jury beurteilte unabhängig davon, ob ein Team bereits Erfahrungen beim Konstruieren hatte oder welchem Alter die Kinder entsprachen. Neben der Idee an sich wurde auch ein Video des jeweiligen Teams beurteilt, in dem die Schaffenden sowie das Produkt präsentiert wurden.  
Am Ende zählten folgende Kriterien:
– Eigenständigkeit und Innovationsgrad
– Technische Umsetzbarkeit und Druckbarkeit des Modells
– Video (Ideenprozess, Überzeugung, kreative Umsetzung)
Dabei konnte jedes Jurymitglied pro Kriterium 1-10 Punkte vergeben.

Was gab es zu gewinnen?

1. Platz

1 TinkerSchool Komplettpaket 1

inklusive Original Prusa MINI+ 3D-Drucker

2. Platz

2 Makeblock Robotersets MBot 2

inklusive eines Bluetooth Dongles

3. Platz

5 Tüftelboxen

“Basteln mit Licht” für die ganze Klasse

Wer hat gewonnen?

Das Sichten der eingereichten Ideen war sicherlich für alle Jurymitglieder das Spannendste am gesamten Wettbewerb. Durch die Videos wurden die Ideen zum Leben erweckt und man konnte etwas von den Schüler:innen erfahren, die hinter den Produkten stehen. Die Ideen reichten von fliegenden Weckern, die Schüler:innen mit einem eingebauten Game das Aufstehen zur Schule erleichtern sollten über verschiedenste Teleporter, mit denen schnell und umweltfreundlich von A nach B gereist werden kann bis zu einem Tablettenhersteller, der Krankheiten wie Corona ganz schnell in Luft auflösen könnte.
Wir danken allen Teams für die kreativen Beiträge und gratulieren den Gewinnerteams!
Platz 3:
Die Trashcan
Die Trashcan kann Essen über ein Fließband direkt an eine Sammelstelle befördern und dort von Mitarbeitenden an bedürftige Haushalte und wohnungslose Menschen verteilt werden. Gleichermaßen kann Müll so aufgenommen und recycelt werden.
Schule: Grund- und Mittelschule Bad Rodach 
Umsetzbarkeit: 2 von 5
Innovationsgrad: 3 von 5
Video 3 von 5 
 
In Bad Rodach packen die Gewinner:innen ihren Preis aus: 5 Tüftelboxen. Bereitbestellt von unseren Partnern, den Jungen Tüftler*innen aus Berlin.
Platz 2:
Der Putzroboter 301 
Mit dem Putzroboter lässt sich all der lästige Müll in der Schule beseitigen. Er ist speziell für die Gegebenheiten an die Schule angepasst, läuft selbstverständlich mit Solarstrom und gibt überschüssige Energie sogar an die Tablets der Schule weiter. Der Roboter sortiert den aufgenommen Müll für das Recycling vor. Durch sein freundliches Aussehen wird er zum Begleiter im Schulgebäude.
Schule: Kurt-Masur-Grundschule Leipzig
Umsetzbarkeit: 4 von 5
Innovationsgrad: 3 von 5
Video: 4 von 5
Jakob nahm stellvertretend für sein Team Urkunde und Preis entgegen.
Dem Gewinnerteam des Preises für den 2. Platz konnten wir den Preis sogar persönlich übergeben. Es gab einen mBot 2, bereitgestellt von unserem Partner Christiani. Die Preisübergabe wurde fleißig von der Medien AG der Schule begleitet.
Platz 1:
Mein Mini Bio Garten
Wie können Pflanzen schneller und dabei noch umweltfreundlicher wachsen? Der Mini Bio Garten eines Teams aus Solingen beantwortet das. Die Schüler:innen haben diese Frage aus dem Biologieunterricht aufgenommen und ihre Idee mit dem Digitalen Baukasten in 3D umgesetzt. Dabei werden Pflanzen mittels einer Solarleuchte angeleuchtet und durch befeuchtete Watten am Boden mit Flüssigkeit versorgt. Diese wird dabei automatisch reguliert.
Schule: Humboldtgymnasium Solingen
Umsetzbarkeit: 5 von 5
Innovationsgrad: 3 von 5
Video: 5 von 5
Die stolzen Gewinner des 1. Platzes mit ihrem Gewinn: Einem Prusa Mini+ 3D-Drucker. Dazu gab es noch Filament, Lernboxen und eine TinkerSchool-Lizenz.
Gabriel und sein Team haben bei ihrer 3D-Konstruktion mit dem Digitalen Baukasten echtes Können bewiesen. Und das, obwohl sie keinerlei Vorerfahrung mit der Software hatten.

Partner

Der Konstruktionswettbewwerb wurde im Rahmen der MINT-Allianz durchgeführt. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der MINT-Arbeitsgruppe der Kultusministerkonferenz (KMK) haben sich mit Unterstützung aus den Bundesländern im Frühjahr 2020 rund 50 MINT-Akteure zur „Allianz für MINT-Bildung zu Hause“ zusammengeschlossen, um in Zeiten bundesweiter Schulschließungen außerschulische digitale Lernangebote vorzustellen und einen schnellen und direkten Weg zu diesen MINT-Angeboten zu vermitteln. Seither wächst die Mitgliederzahl der MINT-Allianz und damit auch die Anzahl von digitalen Angeboten aus dem MINT-Bereich stetig weiter.
Der Konstruktionswettbewerb wurde möglich gemacht durch:

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