TinkerSchool vs. Fusion 360
Welche 3D-Konstruktionssoftware eignet sich besser für den Unterricht?
Die Auswahl der passenden 3D-Konstruktionssoftware für den schulischen Einsatz ist entscheidend für den Lernerfolg der Schüler:innen. Zwei prominente Programme in diesem Bereich sind TinkerSchool und Autodesk Fusion 360. Beide bieten umfangreiche Funktionen, doch welche ist besser für den Unterricht geeignet? In diesem Beitrag vergleichen wir die beiden Lösungen hinsichtlich ihrer Eignung für den schulischen Einsatz.
Übersicht
Datenschutz: Wer darf was mit meinen Daten?

Gerade im Schulbereich ist Datenschutz ein zentrales Thema. Fusion 360 speichert Daten standardmäßig in der Autodesk-Cloud – mit Servern außerhalb der EU. Das kann datenschutzrechtlich kritisch sein.
TinkerSchool speichert alle Daten auf Servern in Deutschland – vollständig DSGVO-konform, von Datenschützern in mehreren Bundesländern geprüft. Die Plattform benötigt keine E-Mail-Adressen für Schüler:innenkonten und wird demnächst Single-Sign-On via VIDIS unterstützen – perfekt für den Schulalltag.
Lehrkraftfreundlich: Für den Unterricht gemacht
In Fusion 360 ist Fachwissen gefragt: Konstruktionsregeln, Simulationen, Toleranzen. Für Schüler:innen ohne Vorwissen kann das schnell überfordern.
TinkerSchool hingegen führt Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess: von der Idee über die Konstruktion bis zum Druck. Fertige Modelle können optimiert für 3D-Druck und VR/AR exportiert werden. – inklusive Verbindungslogik bei Mehrteilmodellen.
TinkerSchool bietet eine zentrale Kursverwaltung, einfachen CSV-Import für Klassenkonten, flexible Exportmöglichkeiten für 3D-Druck und AR/VR – und das alles ohne Vorkenntnisse. Kein kompliziertes Onboarding, kein IT-Frust – sondern Unterricht, der funktioniert.

Fusion 360 bietet zwar auch Bildungszugänge, jedoch ohne tiefe didaktische Integration. Es fehlen vor allem deutschsprachige Unterrichtseinheiten, Anbindung an Lehrpläne und klare methodische Konzepte für den Schulgebrauch
TinkerSchool liefert über 100 Stunden fertige Unterrichtseinheiten, angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer – inklusive PDFs und beispielweise Moodle-Kurse.
Komplex oder kindgerecht? Die Lernkurve im Vergleich
Fusion 360 ist ein professionelles Tool – und das merkt man. Die Funktionen sind vielseitig, aber auch komplex. Einsteiger:innen benötigen Zeit, um sich zurechtzufinden, und jüngere Schüler:innen sind damit meist überfordert.
TinkerSchool hingegen wurde speziell für Kinder ab Klasse 2 entwickelt. Der Digitale Baukasten ist intuitiv bedienbar – mit klaren Formen, einfacher Drag-and-Drop-Steuerung und kindgerechtem Aufbau. Keine Vorkenntnisse notwendig, keine aufwendige Installation – einfach im Browser oder per App starten.

Ein Highlight von TinkerSchool ist das innovative Verbinder-System: Steckverbindungen, Drehverbindungen, Kugelgelenke und sogar LEGO-kompatible Verbindungen lassen sich direkt in der Software platzieren und virtuell zusammenfügen. So können auch jüngere Schüler:innen komplexe Modelle bauen – ganz ohne technisches Vorwissen. Beim 3D-Druck Export werden die Verbinder berücksichtigt, was auch teamübergreifende Projekte möglich macht.
Fazit: Fusion 360 für Profis – TinkerSchool für die Praxis
Autodesk Fusion 360 ist zweifellos ein starkes Tool für die Industrie und den Hochschulbereich. Doch wer im schulischen Alltag intuitive Bedienung, datenschutzsichere Infrastruktur und didaktisch fundiertes Material sucht, ist mit TinkerSchool deutlich besser beraten. Die TinkerSchool-Software wurde speziell für Schulen entwickelt – didaktisch durchdacht, datenschutzkonform und mit niedrigschwelliger Einstiegshürde.
TinkerSchool ist das CAD-Werkzeug für alle Schulformen – von der Grundschule bis zur Oberstufe – und der perfekte Einstieg in die Welt des digitalen Gestaltens.
TinkerSchool ist auch als App für Tablets verfügbar
