3D-Design für Einsteiger:innen
TinkerSchool vs. Cookie Caster & Leopoly
3D-Design muss nicht kompliziert sein – das beweisen Tools wie Cookie Caster, Leopoly Sculpting und TinkerSchool. Doch welches eignet sich wirklich für den Einsatz im Unterricht?
Übersicht
Datensicherheit
TinkerSchool wurde mit Blick auf deutsche Bildungseinrichtungen entwickelt. Die Plattform speichert Daten DSGVO-konform auf Servern in Deutschland. Es gibt klare Regelungen zum Datenschutz – ein wichtiger Punkt für Schulen, die rechtlich auf der sicheren Seite sein müssen.

Cookie Caster ist ein eher spielerisches Online-Tool, das von Hochschulen mitentwickelt wurde. Es erfordert keine Anmeldung, speichert jedoch Designs teilweise über Cookies und Sessions. Die Datenschutzstandards sind nicht transparent dokumentiert – was für den Schulbetrieb ein Unsicherheitsfaktor ist.
Leopoly Sculpting ist Teil eines kommerziellen Pakets (zSpace). Die Datenschutzrichtlinien sind auf den Bildungsmarkt der USA zugeschnitten. In vielen Fällen werden persönliche Daten erhoben oder weitergegeben – was ohne individuelle Prüfung in Europa problematisch ist.
Was bieten die Tools für Lehrkräfte?
TinkerSchool liefert mehr als nur ein Tool – es bietet ein umfassendes Bildungskonzept. Lehrkräfte erhalten Zugriff auf vorgefertigte Unterrichtsmaterialien, Projekte und Tutorials. Die Inhalte sind auf unterschiedliche Altersgruppen abgestimmt, curricular anschlussfähig und sofort einsatzbereit.

Cookie Caster hat einen sehr einfachen Funktionsumfang: Man kann Konturen zeichnen und 3D-Modelle daraus generieren (z. B. für Keksausstecher). Das ist nett für Einzelstunden oder MINT-Aktionsnachmittage, aber es fehlt an didaktischer Tiefe und Unterrichtseinbettung.
Leopoly Sculpting ist visuell beeindruckend – fast wie digitales Töpfern. Allerdings gibt es kaum offen zugängliches Unterrichtsmaterial, und der Einsatz setzt meist kostenpflichtige Hardware voraus. Für Lehrkräfte bedeutet das hohen Vorbereitungsaufwand.
Wie leicht fällt Schüler:innen der Einstieg?
TinkerSchool setzt auf einfache, visuelle Gestaltung. Kinder können direkt im Browser mit dem Modellieren loslegen – ohne Softwareinstallation, ohne Vorkenntnisse. Besonders die intuitive Benutzeroberfläche macht es leicht, erste kreative Erfolge zu erzielen.

Cookie Caster ist extrem niedrigschwellig: Einfach ein Bild zeichnen oder hochladen, fertig. Allerdings stoßen Schüler:innen hier schnell an Grenzen – echte Kreativität im 3D-Raum ist kaum möglich. Es ist eher ein Spielzeug als ein Werkzeug.
Leopoly Sculpting wirkt auf den ersten Blick sehr zugänglich – viele Buttons, alles in 3D, ideal für Tablet oder Touchscreen. Doch ohne Anleitung verlieren sich Schüler:innen schnell. Die kreative Freiheit ist groß, aber ohne klare Aufgabenstellung bleibt vieles ungenutzt.
Fazit für den Unterrichtseinsatz
Cookie Caster und Leopoly sind charmante, kreative Tools – aber nur TinkerSchool bringt alles mit, was im Klassenzimmer wirklich zählt: Datenschutzsicherheit, einfache Bedienung, klare Strukturen und pädagogisch wertvolle Inhalte.
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