5 gute Gründe, warum Schülerinnen und Schüler konstruieren lernen sollten

Inhalt

3D-Modelle selbst konstruieren fördert die 4K-Kompetenzen

In den Bildungsinhalten sind die 4K-Kompetenzen eine nicht mehr wegzudenkende Dimension, wenn es um zukunftsrelevante Fähigkeiten und Wissen von Schülerinnen und Schülern geht. Dabei geht es um die Elemente Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken, welche sie zu einer reflektierten, kreativen und kooperativen Arbeitsweise befähigen sollen. Der Digitale Baukasten unterstützt Kinder und Jugendliche bei diesem Prozess, indem sie ihre Umwelt aktiv mit einem modernen Medium mitgestalten und in einem unendlich korrigierbaren Planungsprozess umsetzen können. Rechts siehst du, was die 4K Kompetenzen in Bezug auf den Digitalen Baukasten bedeuten. 

Kreativität: Die Schüler:innen nutzen Grundformen und Designvorlagen, um ihre eigenen Ideen umzusetzen. Dabei geht es nicht um künstlerische Aktivität, sondern aktiv etwas neues zu Denken und es mit geeigneten Materialien umsetzen zu können.

Kritisches Denken: Im Planungsprozess einer Konstruktion bewerten sie ihre Produkte kritisch und können diese mit der Software unendlich korrigieren und perfektionieren.

Kommunikation: Eigenes Denken (mit-)teilen zu können, ist der Kern dieses Skills. Schüler:innen präsentieren ihre Modelle und Produkte im Team oder der Klasse und korrigieren ihre Modelle durch das Feedback Anderer.

Kollaboration: Beim Erstellen modularer Objekte, die mit Verbindern zusammengesetzt werden können, üben die Schüler:innen miteinander zu lernen.

Umwelt- und Planungsprozess werden praxisnah erlebbar

Kinder und Jugendliche wollen ihre Umwelt aktiv mitgestalten. Kein Lerninhalt bietet einen höheren Garant für Aufmerksamkeit und Neugierde als das Gestalten der eigenen Ideen im Kopf. Dabei begreifen die Schüler:innen, dass alles, was sie im Alltag oder der Schulumgebung umgibt, ein menschliches Konstrukt ist, das in einem Prozess geplant und designt wurde. Mit dem Digitalen Baukasten werden sie selbst zu Produktdesigner:innen.

„Die Kinder und Jugendlichen haben Spaß an ihren eigenen Produkten, die sie hier selbst herstellen können.“

 

Angelika Schwarzer-Riemer, Lehrerin an der KGS Hemmingen

Die Medienkompetenz wird abwechslungsreich gefördert

Die rasante Entwicklung digitaler Medien stellt immer noch eine Herausforderung für die Bildungspolitik dar. Im Unterricht braucht es eine neue Akzentuierung von Lernziele und einzusetzender Methoden. Ein exponiertes Beispiel dafür ist die 3D-Konstruktion und der 3D-Druck. 

Mit dem Digitalen Baukasten bekommen Bildungseinrichtungen eine Lösung bereitgestellt, mit der Schülerinnen und Schüler intuitiv und unkompliziert ein Medium kennenlernen und kreativ nutzen können. Durch die fächerübergreifenden Einsatzmöglichkeiten, kann die Medienkompetenz dabei integrativ als Querschnittsaufgabe eingesetzt werden. 

Wusstest du schon? Unsere Lerneinheiten schließen immer mit einer Präsentation ab, in der die Schülerinnen und Schüler ihre konstruierten Objekte mit einem geeigneten Medium ihrer Wahl den Mitschüler:innen schmackhaft machen!  

Vielfältige Lernziele werden erreicht

Mit dem Digitalen Baukasten lässt sich ein breiter Pool an Lernzielen der Bildungspläne in den verschiedenen Fächern erreichen. 

Durch eine umfangreiche Lehrplananalyse der Klassen 2-10 haben wir unzählige Schnittstellen der Lernziele mit dem Digitalen Baukasten gefunden. Überall dort wo das dreidimensionale Denken sowie Modellieren angesprochen wird, bietet die Software einen Mehrwert zum Erreichen verschiedenster Lernziele. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir wie breitgefächerter der Einsatz aussehen kann: 

Mathematik: Die Schülerinnen und Schüler üben ihre gedankliche Orientierung im Raum, das Messen und Spiegeln an und von Körpern sowie Lagebeziehungen. Das frühzeitige Starten mit einer 3D-Konstruktionssoftware hilft den Kindern bereits ab Grundschulalter eine Basis zu schaffen, um Lerninhalte auf den weiterführenden Schulen besser begreifen zu können. 

Biologie: Beim eigenständigen Erschaffen von dynamischen Lernmodellen üben die Schüler:innen zum Einen bereits beim Konstruieren den Aufbau und die Funktionsweise der Elemente und zum Anderen werden motivierende Lernerfolge erzielt, wenn Anschauungsobjekte dadurch nicht nur bereit gestellt, sondern selbst hergestellt werden.  

Chemie/Physik: Im Fach Chemie lässt sich mit dem Digitalen Baukaukasten praxisnah der Aufbau von molekularen Strukturen üben. Das Bauen und Experimentieren mit einer Lochkamera kann im Fach Physik nun mit geeigneten Formen aus der Software konstruiert werden. 

 Kunst und fächerübergreifender Unterricht: Das Modellieren mit den meisten Materialien im Kunstunterricht gerät aufgrund der Beschaffenheit irgendwann an Grenzen. Mit der 3D-Konstruktion sind Prototypen, Architekturmodelle und praktische Alltagsgegenstände unendlich korrigierbar. Die Schüler:innen erschaffen nützliche Gegenstände, wandeln Designklassiker um oder denken diese völlig neu!

Technik/Informatik: Das Kennenlernen der 3D-Technologie ist aus den Fächern Technik und Informatik kaum mehr wegzudenken. Schaut doch mal in unserer Unterrichtsmaterial: Dort gibt es für die Grundschule sowie für die weiterführenden Schulen eine Lerneinheit rund um dieses Thema: 

Motivierende Lernerfolge werden sichtbar

„Man muss die Kinder förmlich aus dem Klassenzimmer tragen! So macht Unterricht Spaß!“

 

Antonia Holder, Techniklehrerin an einer Grund- und Mittelschule

Das Thema 3D-Druck erzielt bei den Kindern einen gewissen „Aha“-Moment. Das faszinierende ist, dass auch jene Schüler:innen abgeholt werden, die sonst bei mathematisch/technischen Lerninhalten eher weniger Motivation zeigen.

Du willst sehen, wieviel Spaß Kinder beim eigenen Erstellen von 3D-Modellen haben? Dann schau doch mal in unserer Video aus der Hörschbachschule.

Teile diesen Artikel mit deinem Netzwerk.

E-Mail
Facebook
WhatsApp
Twitter
LinkedIn

Weitere Artikel im Blog