Mit TinkerSchool 3D-Druck in der Schule erleben – ein Erfahrungsbericht. Im Rahmen eines Projekttages mit TinkerSchool, tauchte die 4. Klasse der Hörschbachschule in Murrhardt in die faszinierende 3D-Welt ein. Dabei lernten sie alles rund um das spannende Thema 3D-Konstruktion, 3D-Druck und VR. Lena aus unserem Team war mit fotografischer Begleitung an der Schule im schönen Hörschbachtal. Im Gepäck hatte sie den Prusa Mini+ 3D-Drucker, unsere Lernboxen und Lernposter sowie VR-Brillen. Dabei konstruierten die Schüler:innen eigene 3D-Objekte mit unserer TinkerSchool App. Außerdem bestaunten sie ihre 3D-Designs in einer VR Umgebung. Zudem bedienten sie sogar eigenständig einen 3D-Drucker. 

Inhaltsverzeichnis

Einführung und Arbeiten mit der TinkerSchool App

3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-App-1
Im Rahmen des Projekttages kamen die Schüler:innen der Hörschbachschule das erste Mal in der Schule mit 3D-Druck in Berührung. Dabei standen den Kids für den Unterricht Tablets zur Verfügung. Aus diesem Grund nutzten sie unsere TinkerSchool App.
Im Vorfeld beschäftigten sich die Schüler:innen im Unterricht mit Objektsymmetrie. Um sie passend zu den Lernzielen des Bildungsplanes abzuholen, sollte es auch beim Einsatz des Digitalen Baukastens vorrangig um Symmetrie und das Spiegeln an einer Fläche gehen. Dementsprechend wurde die Einführung in die Funktionsweise des Digitalen Baukastens ausgerichtet.
Durch einer ausführlichen Lehrplananalyse wurden die Schnittstellen unserer Konstruktionssoftware mit den Lernzielen der Bildungspläne ausgearbeitet. Darauf aufbauend konzipierten wir in Zusammenarbeit mit kompetentem Fachpersonal die TinkerSchool Lerneinheiten für den Unterricht. Darunter findet sich u.a. eine Lerneinheit zum Thema Achsensymmetrie und Drehsinn.
Während des Workshops konstruierten Schüler:innen, aufbauend auf diesem Wissen, eigene achsensymmetrische Figuren. Durch die intuitiven Bedienung der Software konnten auch Kinder ohne Vorerfahrung schnell komplexe Figuren erstellen. In der Klasse befanden sich auch Kinder mit Lernbehinderungen. Auch diesen fiel die Arbeit mit dem Digitalen Baukasten sichtlich leicht. Solch eine steile Lernkurve führte dazu, dass die Schüler:innen motiviert und konzentriert blieben.
3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-App-2

3D haptisch erleben mit den TinkerSchool Lernboxen

3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-Werkzeugbox
Danach konnten die Schüler:innen unsere 3D-Lernboxen ausprobieren. Dabei wurden 3D-Druck-Modelle mit Hilfsmitteln aus unserer Werkzeugbox nachbearbeitet. In dieser Box befinden sich alle Werkszeuge, die zur Nachbearbeitung von ausgedruckten 3D-Objekten sinnvoll sind. Mit Zangen und Bastelmessern, entfernten die Kids  Stützmaterial. Außerdem konnten sie Oberflächen mit den Feilen abschleifen. Besonders Schüler:innen, die gerne handwerklich arbeiten, begeisterte diese Aufgabe.
Die Lernbox „Geometrische Körper“ enthält Beispielsweise ein 3D-Memory. Mit diesem Spiel können Kinder ihr Wissen zu Begriffen aus der Geometrie und den Eigenschaften von geometrischen Körpern testen und festigen. Weiterhin beinhaltet die Lernbox eine Schablone, mit der die Grundflächen dreidimensionaler Körper nachempfunden und gezeichnet werden können.
3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-geometrische-Körper
3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-Wissen-3D-Druck
Da im Unterricht  größtenteils mit PLA-Filament in reiner Form gedruckt wird, ist es auch wichtig andere 3D-Werkstoffe kennenzulernen. Unsere Lernbox Wissen: 3D-Druck eignet sich dazu besonders gut, denn sie enthält unter anderem verschiedene Materialproben. Außerdem finden die Kids in der Lernbox kleine Kärtchen, bei der wir die obere massive Schicht abgetragen haben, um das Infill in verschiedenen Mustern und Füllstärken zu zeigen. Zusätzlich enthalten: Informationskarten zum Stützmaterial und dem Infill. 
Auch diese Lernbox rief großes Staunen bei den Schüler:innen hervor. Die Kinder fanden es sehr interessant, dass 3D Drucker beispielsweise auch in der Lage sind, mit Holz- oder Stahlgemischen zu drucken.
Die Lernbox Konstruieren lernen eignet sich besonders für den Einsatz in Grundschulen, da sie den Umgang mit geometrischen Körpern und deren Lagebeziehungen im Raum schult. 
Die Lehrkraft Frau Scharfenberg hat uns im Interview erzählt, dass es den Schüler:innen häufig sehr schwer fällt, sich vorzustellen, wie Objekte aus verschiedenen Perspektiven aussehen. Das räumliche Vorstellungsvermögen kann sehr gut mit der Lernbox in Kombination mit der Arbeiten im Digitalen Baukasten geübt werden. Die Kids verstehen, wie Objekt von vorne, der Seite und hinten aussehen. „Das ist damit super möglich“, sagt sie.
3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-Konstruieren-lernen

3D-Konstruktionen in VR bestaunen

3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-VR
Ein weiteres Highlight war, dass sich sie Kids ihre eigenen Konstruktionen in Lebensgröße, mit einer VR-Brille ansehen konnten. 
Die Modelle in TinkerSchool lassen sich in der Kursverwaltung unkompliziert für verschiedene Anwendungen exportieren. Für die Ansicht in einer VR-Brille werden die Modelle als obj.-Datei heruntergeladen. Diese können dann beispielsweise mit der CoSpaces App auf das Smartphone geladen und dieses in eine VR-Brille gesteckt werden.
Für weitere Informationen zur Nutzung von VR-Brillen schauen Sie gerne in unser Padlet:

3D-Drucker bedienen

Um 3D-Druck als Prozess zu begreifen, haben die Viertklässler am Projekttag natürlich auch einen 3D-Drucker bedient. Da sich der Original Prusa Mini + aus unserer Sicht am besten für den Einsatz im Unterricht eignet (Warum, erklären wir in unserem eBook „3D-Druck in der Schule mit TinkerSchool“), nutzten die Kids diesen 3D Drucker. Dabei haben die Schüler:innern  eigenständig das Filament eingeführt und den Druckauftrag gestartet. Das funktioniert ohne große Anweisung kinderleicht. „Man hat was gesehen, was man nicht jeden Tag sieht, sowas wie das“, sagt ein Junge im Interview und zeigt dabei auf den Prusa Mini.
3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-3D-Drucker
Den 3D-Drucker bieten wir in unseren Komplettpaketen inklusive Software und Filament an:

Kooperation über das Medienzentrum Rems-Murr-Kreis

Der 3D-Projekttag an der Hörschbachschule hat sich durch die Kooperation mit dem Kreismedienzentrum Rems-Murr ergeben. Frau Scharfenberg ist Medienberaterin und wurde daher über eine mögliche Zusammenarbeit zum Thema 3D-Druck in der Schule informiert.
Sie möchten 3D-Druck auch an Ihre Schule holen? Die Nutzung einer TinkerSchool Lizenz erfragen Sie als Schule am besten zuerst in ihrem zuständigen Medienzentrum. Für diese bieten wir Verleihlizenzen an, die sie dann an die entsprechenden Schulen vergeben können. Nach einem bestimmten Verleihzeitraum, kann dann auf eine längere Lizenz direkt über uns entschieden werden.

Lernziele und Mehrwert für die Schüler:innen

Während unseres 3D-Projekttages konnte eine breite Palette an Lernzielen erfüllt werden:
  • Geometrie im dreidimensionalen Raum üben
  • Geometrische Körper und ihre Eigenschaften üben
  • Symmetrie üben und nachvollziehen
  • Größen und Messen üben und nachvollziehen
  • Den Computer als Werkzeug nutzen
  • Die Vorteile und Nachteile von 3D-Druck begreifen
  • Einen 3D-Drucker eigenständig bedienen
  • 3D-Modelle in einer VR-Umgebung wahrnehmen und kontrollieren
  • Lernboxen als Zusatz zum Arbeiten mit der App nutzen und
  • 3D-Modelle und verschiedene Werkstoffe mit den Lernboxen haptisch erleben.
3D-Druck-in-der-Hörschbachschule-TinkerSchool-Lernziele-und-Mehrwert

TinkerSchool ist auch als App für Tablets verfügbar

Mit der TinkerSchool App kannst du mit deinem Tablet auf den Digitalen Baukasten deiner Schule zugreifen. Deine Schule hat noch keine TinkerSchool-Lizenz? Dann kannst ganz einfach den kostenfreien 60 Tage Test starten.

Teile diesen Artikel mit deinem Netzwerk.

E-Mail
Facebook
WhatsApp
Twitter
LinkedIn

Weitere Artikel im Blog